Protestaktion gegen Pelzverkauf in Tuebingen

Mode-Zinser ist Tuebingens groeßtes Einkaufszentrum und verkauft Produkte mit Echt-Pelz.
Die Pelzindustrie ist eine der grausamsten Tierausbeutungsindustrien. Bitte unterschreibe diese Protestaktion und fordere damit von Mode-Zinser pelzfrei zu werden! Pelz hat in der heutigen zivilisierten Gesellschaft nichts mehr verloren, ist voellig ueberflüssig und gehoert in die Steinzeit!
Mode Zinser T%uFFFDbingen
%u2013 Gesch%uFFFDftsleitung %u2013
Karlstr. 5-9
72072 T%uFFFDbingen

Sehr geehrter Herr Graul,

wir, die Unterzeichnenden, richten uns mit diesem Brief an Sie als T%uFFFDbingens g%uFFFD%uFFFDtes Modehaus, weil Sie Kleidung mit "Pelz" verkaufen.
In Ihrem Gesch%uFFFDft wurden im Oktober 2010 Jacken und M%uFFFDntel mit "Pelz"-Besatz vorgefunden. Folgende von Ihnen angebotene Marken haben entweder einen "Racoon-" - wohl einen vom Marderhund, der von der Pelzindustrie verschleiernd als "Waschb%uFFFDr" bezeichnet wird -, oder einen von Kaninchen stammenden Besatz oder bestehen komplett aus Kaninchenfell: Napapijri, Milestone, Cinque, Blacky Dress, St. Emile, Airfield, Boss.
Ich m%uFFFDchte Sie bitten, sich %uFFFDber die Bedingungen, unter welchen "Pelz" produziert wird, zu informieren. Zwei Texte mit kurzen Informationen zu Marderhund und Kaninchen legen wir bei. Fotos, welche zeigen, unter welchen Bedingungen in der Pelzindustrie Kaninchen gehalten und geschlachtet werden, finden Sie unter http://www.rabbitfur.org/d/resources.htm.

 Kaninchenhaltung in der Pelzindustrie

 

Zur Herstellung von "Pelz" m%uFFFDssen Gewalthandlungen begangen werden; diese sind systematische Praxis und keine Ausnahmeerscheinung der Pelzindustrie. Die Gefangenschaft und T%uFFFDtung tierlicher Individuen verletzt und zerst%uFFFDrt, unabh%uFFFDngig von der Art der "Haltung" und T%uFFFDtung, die betroffenen Individuen. Auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften oder von der Pelzwirtschaft selbst aufgestellter Regeln (z.B. der Verweis auf bestimmte selbst erstellte Zertifikate) k%uFFFDnnen diese Tatsache nicht %uFFFDndern. Solche Hinweise sind lediglich ein Versuch, die Konsumentinnen und Konsumenten zu t%uFFFDuschen und das mit der "Produktion" von Pelz notwendigerweise verbundene Leid tierischer Individuen, deren Haut zur Ware gemacht wird, zu verschleiern. Gewalt gegen Tiere ist nicht %uFFFDsthetisch. "Pelz" ist die abgezogene Haut eines geschundenen Tieres - diese Tatsache wird von einem bestimmten Konsumentenkreis, innerhalb dessen "Pelz" als "Luxus" gilt, noch immer in Kauf genommen.
Dabei ist die Ablehnung von Echtpelz und der damit einhergehenden Gewalt gegen Tiere l%uFFFDngst gesellschaftlicher Konsens; verbunden damit ist die %uFFFDchtung von Unternehmen, welche sich durch den Verkauf von Echtfellprodukten am tausendfachen Mord f%uFFFDhlender Individuen beteiligen.

Kaninchenschlachtung

Unternehmen, die am Verkauf von Echtpelzen festhalten, m%uFFFDssen heute mit der Unzufriedenheit und mit Protesten einer aufgekl%uFFFDrten Zivilgesellschaft gegen%uFFFDber dieser Unternehmenspolitik rechnen.
Aus dieser gesellschaftskritischen Sicht stellt die Beendigung des Pelzverkaufs eine notwendige Mindestanforderung an Unternehmen dar. Die Respektierung der k%uFFFDrperlichen Integrit%uFFFDt und Freiheit tierischer Individuen liegt au%uFFFDerhalb des Ermessensspielraums jedes Einzelnen und ist somit keine Frage pers%uFFFDnlicher Entscheidung oder des pers%uFFFDnlichen Geschmacks, sondern ein unverzichtbarer Grundsatz einer freien und solidarischen Gesellschaft. Der Verkauf von Echtpelzen kann somit weder mit unternehmerischer Freiheit noch mit der Wahlfreiheit der Konsumentinnen und Konsumenten begr%uFFFDndet werden, denn dies w%uFFFDrde Willk%uFFFDr statt Freiheit und Ignoranz gegen%uFFFDber dem Leben betroffener tierischer Individuen bedeuten.

Marderhund, lebendig geh%uFFFDutetAls Teil der Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) wende ich mich deshalb heute an Sie. Die Offensive gegen die Pelzindustrie ist ein Zusammenschluss verschiedener Gruppen und Einzelpersonen der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung in Deutschland, %uFFFDsterreich und der Schweiz, der sich zum Ziel gesetzt hat, den Pelzhandel in all seinen Erscheinungsformen abzuschaffen (Pelzverkaufstopp in einzelnen Waren- und Modeh%uFFFDusern, Schlie%uFFFDung von Pelzl%uFFFDden und sog. Pelztierfarmen, gesetzliches Verbot der Pelztierhaltung) und somit die Gewalt, die von diesem gegen%uFFFDber Tieren ausge%uFFFDbt wird, endg%uFFFDltig zu beenden. Seit die Offensive gegen die Pelzindustrie im Jahre 2000 mit dem strategischen Campaigning gegen den Pelzverkauf einzelner Modeh%uFFFDuser begonnen hat, haben unter anderem folgende Unternehmen im Angesicht der massiven Proteste den Verkauf von Echthaarfellen/Tierpelzen beendet:

2001: Otto-Versand,
2002: Karstadt-Quelle AG, Nerzfarm Ro%uFFFDberger (geschlossen),
2003: C&A,
2006: Peek & Cloppenburg, Appelrath-C%uFFFDpper, Sch%uFFFDps, Turek, Kaufhof,
2007: Adler Modem%uFFFDrkte, Gerry Weber Sinn Leffers, Bonita,
2008: Globetrotter, V%uFFFDgele,
2009: BiBA.

Zuletzt hat Escada als Reaktion auf permanente Proteste angek%uFFFDndigt, auf den Verkauf von Zuchtpelz zu verzichten. Teilweise haben diese Unternehmen den unbefristeten Verzicht auf Echtpelze in ihren Code of Conduct aufgenommen und sich damit zur notwendigen unternehmerischen Verantwortung gegen%uFFFDber Tieren bekannt.

Ich m%uFFFDchte Sie bitten, es ihnen gleichzutun und ebenfalls auf den Verkauf von Echtpelz in Zukunft zu verzichten.

Mit freundlichen Gr%uFFFD%uFFFDen,

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