Europa klagt an - GEMEINSAM gegen Tierleid in der EU!

Wir, das europäische Volk, fordern allgemeingültige europäische Rechte für Wirbel- bzw. Schädeltiere (weiterführend als „Tiere“ bezeichnet). Tiere dürfen nicht länger als Sache oder durch für Sachen geltende Vorschriften verhandelt werden. Tiere haben Gefühle, leiden und erleben Schmerz ebenso wie Menschen und brauchen juristischen Schutz anhand von Tierrecht.

Wir fordern*:

- Angemessene und per Gesetz festgelegte Strafsätze für Täter. Schluss mit Willkür in der Rechtsprechung. Dissoziale / antisoziale / asoziale Persönlichkeitsstörungen dürfen nicht länger als Entschuldigung angesehen und somit strafmildernd gelten. Aktive sowie passive Tierquälerei, basierend auf unreifer oder mangelnder emotionaler Intelligenz, pathologische Tierquälerei und auch delinquente Tierquälerei müssen gleichermaßen unter Strafe und Auflage einer verpflichteten psychotherapeutischen Behandlung gestellt werden. Täter mit psychologischer Labilität und / oder psychischen Dysfunktionen dürfen nicht länger nur als seelisch krank gelten und entsprechend mit Strafminderung oder straffrei ausgehen. Rückfallquoten bei Tierquälern sind hoch, sadistische Veranlagungen dienen oft als Grundlage zu weiteren kriminellen Handlungen.


- Beratende Psychologen einer Gerichtsbarkeit müssen kompetente Kenntnisse der Psychopathologie der Persönlichkeitsstrukturen von Tierquälern vorweisen.


- Strafunmündige, inklusive Kinder, die als Täter angezeigt werden, sollen nicht weiter ungestraft bleiben. Auch müssen Erziehungsberechtigte für Taten ihrer Kinder zur Rechenschaft gezogen werden, da sich Grausamkeit gegen Tiere auch unter Kindern und Jugendlichen weiterhin ausbreitet. Verletzung der Aufsichtspflicht darf nicht ungeahndet bleiben. Das Strafmaß soll der Tat und dem Alter gerecht angepasst werden (soziale Stunden sind ein Minimum) sowie eine gerichtlich auferlegte Teilnahme an psychologischer Beratung für Kinder, Jugendliche und deren Erziehungsberechtigte.


- Zoophilie und Sodomie gehören in den Strafkatalog und dürfen nicht länger als Kavaliersdelikt oder psychische Dysfunktion ungestraft bleiben. Wir fordern ein angemessenes Strafmaß sowie gerichtlich auferlegte psychologische Betreuungspflicht.


- Verurteilte Straftäter sollen ein Tierhaltungsverbot mit regelmäßiger Kontrolle auferlegt bekommen.


- Handel mit lebenden Tieren muss unter neue Richtlinien gestellt werden, um illegale Zucht und Handel einzudämmen. Verkauf über Internetseiten und Kleinanzeigen gehört abgeschafft. Verträge, Rückgaberechte, Garantien für gekaufte Tiere müssen tierschutzgerecht sein. Seriöse Züchter und Privatzucht sollen durch einen Dachverband kontrolliert und vor Missbrauch geschützt werden.


- Wir fordern eine europaweite gemeinschaftliche Datenbank sowie Verpflichtung, Haustiere durch einen Chip zu registrieren. Dies zur Prävention bei Verlust, Diebstahl, Unfalltod, Strafverfolgung. Auch soll die Aktualisierung der Daten des Halters verpflichtet werden.


- Streunende Tiere dürfen nicht weiter sinnlos und qualvoll ermordet werden. Wir fordern Finanzierungen von Sterilisationsprogrammen und zur Kastration, die von allen EU-Ländern eingehalten und überwacht werden müssen.


- Jagd aus niederen Beweggründen, Sport, Tradition, Freizeitvergnügen gehört abgeschafft. Der Stand der Jäger muss als Wildhüter dem Tierschutz Folge leisten. Wir fordern, dass nur zertifizierte Jäger aktiv sein dürfen, diese streng überwacht werden und nur in Ausnahmefällen eine Erlaubnis erhalten Tiere zu töten (bei Gefahr von Seuchen, unheilbaren Erkrankungen eines Tieres und weiteren triftigen Gründen, die eine staatliche Genehmigung erfordern).


- Tierversuche: 92 %** aller an Tieren getesteten Medikamenten helfen dem Menschen nicht und / oder können dem Menschen mehr schaden als nutzen. Es werden Studien mehrfach durchgeführt, obwohl konkrete Ergebnisse über getestete Produkte bereits vorliegen, Tiere leiden und sterben sinnlos. Universitäten, Hochschulen, Schulen und Institute müssen strenger über Sinn und Zweck von Tierversuchen Rechenschaft ablegen. Wir fordern Versuchsmöglichkeiten ohne Tiere zu fördern und Tierversuche nur dann zuzulassen, wenn es absolut keine tierfreie Möglichkeit gibt und das Ergebnis dem Wohle der Allgemeinheit dient. Tierversuche dürfen nicht länger als Einnahmequelle in der privaten Wirtschaft dienen.


- Euthanasie von Tieren darf nicht ohne triftigen medizinischen Grund eingeleitet werden. Fehlverhalten, ungewollte rassespezifische Merkmale, Schönheitsfehler, angeborene Blindheit, Taubheit u. a. darf ebenso wenig als Grund gelten wie ein bequemes sich vom Haustier entledigen wollen.


- Tierheime brauchen fachkundiges Personal, artgerechte Unterbringungen für Tiere und sollen stärker subventioniert werden. Adoptionsverfahren sollen vereinheitlicht und tierschutzgerecht ablaufen.


- Tiere dürfen nicht länger als Produkte angesehen werden:


• Handel mit Teilen eines Tieres (Pelz, Leder, Klauen, Geschlechtsteile u.v.m.) soll unter neue Richtlinien des Tierschutzes gestellt werden. EU-gesponserte Aufklärungskampagnen für Verbraucher sowie Aufklärung im Schulunterricht sind wünschenswert. Teile von Tieren zu dekorativen Zwecken, nicht-wissenschaftlich belegten Heilmethoden und als pure Luxusartikel sind nicht zeitgemäß und ein Verbot sollte überdacht werden.
• Tiere als Kunstobjekte zu missbrauchen muss gesetzlich untersagt werden. Weder dürfen Tiere als lebende Kunstattraktionen (unter nicht artgerechter Haltung) zur Schau gestellt werden, noch deren Kadaver zu Kunstobjekten umgearbeitet werden.
• Tiere als Unterhaltungsobjekte (u. a. in Zirkussen, Aqua-Parks) zu missbrauchen, ist bereits in einigen EU-Ländern verboten. Wir fordern für ganz Europa ein einheitliches Verbot.
• Haltung in Zoos entspricht in vielen Tierparks nicht den Anforderungen der Tiere. Wir fordern unabhängige Gutachter und gegebenenfalls Schließungen nicht artgerechter Gehege und Einrichtungen.
• Aufklärungsarbeit, nach modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen, ist in Schulen von Nöten: Junge Menschen sollen realitätsgerecht über Herkunft von tierischen Lebensmitteln und deren gesundheitliche Aspekte in Bezug auf den Menschen aufgeklärt werden.
• Die Rolle von Nutzvieh in der Lebensmittelindustrie muss überdacht werden. Wir fordern zumindest eine neue Reglementierung bezüglich artgerechter Haltung sowie Transport von Lebendtieren nach modernen Erkenntnissen der Wissenschaft, Vermeidung von unnötig herbeigeführtem Tierleid sowie eine schnelle Schlachtung ohne Qual und Abschaffung von Billigprodukten aus nicht artgerechter Haltung.

* Diese Petition beinhaltet eine Kurzfassung. Weiterführende Begründungen sowie Ausführungen zu den Forderungen und Lösungsvorschläge werden dem EU-Parlament sowie der EU-Kommission vorgelegt.

** Brunnen: www.aerzte-gegen-tierversuche.de, 2014

Erheben auch Sie Ihre Stimme für Tierrecht und unterstützen Sie unsere Arbeit:
www.projectanimalwelfare.eu
Facebook: www.facebook.com/ProjectAnimalWelfareEurope

Project: Animal Welfare europe vzw P:AW
ist eine in Belgien eingetragene Non-Profit-Vereinigung von Tierschützern und Akademikern, deren Ziel es ist, Tiere, Kinder und Umwelt zu schützen.
Info, Kontakt und Vereinsnummer finden Sie im Impressum unserer Homepage.

Helfen Sie mit, dem Elend vieler Tiere in Europa ein Ende zu setzen!


Mit Ihrer Unterschrift stärken Sie unsere Klage gegen die EU-Kommission und das EU-Parlament, dass wir juristische Rechte für Tiere fordern.


Nur GEMEINSAM werden wir etwas verändern - seien auch Sie ein Teil einer starken Gemeinschaft, die sich für das Wohl von Tieren in Europa einsetzt.


Danke im Namen aller Tiere,


das Team von Project: Animal Welfare europe vzw P:AW 


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