Petition against sponsorship deal between soccer club Werder Bremen and factory farm company

  • by: Stand Up
  • recipient: Management of SV Werder Bremen

--- ENGLISH DESCRIPTION BELOW ---

Diese Petition richtet sich gegen den neuen Hauptsponsor des SV Werder Bremen, das wegen brutaler Massentierhaltung und mangelnder Hygiene massiv in der Kritik stehende Unternehmenn Wiesenhof. Wir bitten alle Menschen - nicht nur Fußballfans -, diese Petition zu unterstützen.

Bitte seht euch Videos wie dieses hier an, um einen Eindruck der schrecklichen Zustände bei Wiesenhof zu erhalten:

http://www.youtube.com/watch?v=Jz00U-yGYtk

Hier der Link zu einer weiteren Petition zum gleichen Thema. Bitte unterschreibt auch dort. Danke!

http://www.petitiononline.de/petition/petition-gegen-des-engagement-der-firma-wiesenhof-als-hauptsponsor-des-sv-werder-bremen/1070

This petition aims to end the new sponsorship of SV Werder Bremen, one of the most popular soccer clubs in Germany. The club will be sponsored by Wiesenhof which owns many of the largest factory farms in Germany. The company has been under-fire for years because of its cruel animal handling practices and its low hygienic standards. Please support our cause, whether soccer fan or not, to convince the club to stop the deal. Thank you!

Please note the following video which shows the circumstances in the factories of Wiesenhof:

www.youtube.com/watch?v=Jz00U-yGYtk

To do even more, please also sign another petition the sponsorship issue:

http://www.petitiononline.de/petition/petition-gegen-des-engagement-der-firma-wiesenhof-als-hauptsponsor-des-sv-werder-bremen/1070

Thank you!

Sehr geehrte Geschäftsführung des SV Werder Bremen,

mit dieser online Petition, getragen von Anhängern des SV Werder Bremen, aber auch von jeglichen anderen Personen, die aus ethisch-moralischen Gründen diese Petition befürworten, möchten wir unsere Sorge und tiefes Entsetzen über das kürzlich verkündete Engagement der Firma Wiesenhof als Hauptsponsor des SV Werder Bremen ausdrücken, einhergehend mit der Aufforderung, dieses Engagement umgehend zu unterbinden.

Die Firma Wiesenhof steht wegen schwerwiegender Tierquälerei und Menschenausbeutung massiv in der Kritik. Die kürzlich veröffentlichte ARD-Reportage "Das System Wiesenhof" zeigte erschütternde Bilder von schreienden Puten, die vom sogenannten Fangtrupp auf brutale Weise in Käfige katapultiert, in Schlachtanhänger gepfercht, mit dem Fuß gestoßen und sogar totgetrampelt wurden. Bilder von überquellenden Müllcontainern mit larvenübersäten Tierkadavern direkt vor einem Wiesenhof-Betrieb.

Und nicht zum ersten Mal wird Wiesenhof und der Tierquälerei beschuldigt. Bereits im Januar 2010 hat es in einer Wiesenhof-Mastelterntierfarm gravierende Verstöße gegen die Tierschutzgesetze gegeben. Wiesenhof räumte diese zwar ein und kündigte personelle Konsequenzen an, geändert hat sich bis heute jedoch augenscheinlich nichts.

Selbst Supermärkte reagieren bereits auf die Wiesenhof-Schlagzeilen: Drei Schweizer Supermarktketten, Migros, Coop und Denner, haben Wiesenhof-Produkte bereits aus ihrem Sortiment gestrichen, ganz zu schweigen von der steigenden Anzahl an Verbrauchern, welche im Rahmen einer bewussteren und verantwortungsvolleren Lebensweise zunehmend derartige Produkte boykottieren. Auch wenn es durch verschleierungsmaßnahmen und Veränderung der Vertriebswege immer wieder gelingt, den Verbraucher zu täuschen.

Das Unternehmen Wiesenhof leistet alles andere als einen sozialen und bürgerlichen Beitrag, dasselbe gilt für etwaige positive politische und wirtschaftlich-soziale und ökologische Effekte. Ganz im Gegenteil: Dem Unternehmen geht es um Gewinnmaximierung auf Kosten von Tieren, Menschen und Umwelt. Das Unternehmen lehnt konsequent jegliche Schuldeingeständnisse ab und beweist, dass es stattdessen im Bereich Marketing auf dem neusten Stand ist! Gezielt werden Formulierungen wie „nachhaltige Entwicklung“, „nachhaltiges Wirtschaften“ und „ökologische Verträglichkeit“ missbraucht und gestreut und so durch das mittlerweile etablierte Marketingtool Greenwashing und zweifelhaftes „Bürgerliches Engagement“ zum Beispiel als Sponsor im Fußball, im Rahmen von sogenannten Corporate Citizenship- (CC) bzw. Corporate Social Responsibility- Maßnahmen, das Unternehmensimage zu verbessern und von Missständen abzulenken.
Dies ist ein schwerer Missbrauch der gesellschaftlichen, kulturellen und ökologischn Verantwortung eines Unternehmens in der Rolle eines gesellschaftlichen Akteurs.
An dieser Stelle ein Auszug aus dem Internetauftritt des SV Werder Bremen zum Thema Selbstverständniss und soziale Verantwortung:

„SV Werder Bremen steht nicht nur für Sport-Verein, sondern auch für soziale Verantwortung. Unter diesem Credo, das insbesondere Werders Geschäftsführer und Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer prägt, sind die Grün-Weißen seit langem auch außerhalb des Fußballplatzes engagiert. Über eine eigene Abteilung Sozialmanagement unterstützt der Bundesligist zahlreiche gemeinnützige Projekte. Ob Trikotspenden in Entwicklungsländer, Mitwirkung bei Benefizaktionen oder praktische Unterrichtseinheiten - das Engagement ist vielfältig.“

Werder Bremen ist als wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Akteur in der Gesellschaft, dessen wirtschaftlicher Erfolg und die Begründung der Geschäftstätigkeit nicht zuletzt ein Ergebnis der gesellschaftlichen Reputation des Sports und des Vereins sind, in einer verantwortungsvollen Rolle mit Vorbildfunktion, insbesondere für junge Menschen. Um dem gerecht zu werden, muss der Verein stets die Interessen aller Stakeholder berücksichtigen. Allerdings kommt aus unserer Sicht, aus genannten Gründen, den gesellschaftlichen Interessen bzw. den Interessen der Fans eine besondere Bedeutung zu.

Wir sprechen uns damit klar gegen den Vorrang wirtschaftlicher Interessen gegenüber gesellschaftlicher, sozialer und ökologischer Interessen aus!

Wir sprechen uns für den Erhalt eines sauberen Vereinsimage aus!

Wir sprechen uns für die Wahrnehmung der sozialen Verantwortung und der Vorbildfunktion des SV Werder Bremen aus!

Wir sprechen uns für den Erhalt moralischer Werte aus!

Wir sprechen uns für den zunehmenden Einfluss der Gesellschaft und der Konsumenten auf ökologisch- und sozial nicht-verträgliches Handeln aus!

Wir bitten Sie darum, sich Ihrer Verantwortung als Geschäftsführer eines Unternehmens, aber auch und insbesondere gesellschaftlichen Akteurs und dem Einfluss Ihres Handelns sowie Ihrer Vorbildfunktion bewusst zu werden und nicht mit Wiesenhof als Hauptsponsor in die neue Saison zu gehen!

Mit freundlichen Grüßen

Die Unterzeichner

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