Todesfalle Gelber Sack

  • von: Susanne Fischer
  • empfänger: alle Benutzer Gelber Säcke und die Entsorgungs-Betriebe, die noch keine Gelbe Tonne eingeführt haben

Gestern erreichte mich eine Mail von einer Zeitungsausträgerin, die sich
schon lange für Igel engagiert, indem sie versucht, Igel aus der Todesfalle
Gelber Sack zu retten - sie ist damit auch schon an die Presse gegangen.
Diese Mail findet ihr unten im Anschluss an meine Ausführungen.

Das schreckliche Thema wird uns so lange beschäftigen, bis die Gelbe Tonne
flächendeckend eingeführt wird.

Da es schon mindestens einmal missverstanden wurde, hier nochmal ausdrücklich: Es reicht NICHT, die Säcke oben zuzubinden, denn Igel oder Katzen reißen auch Löcher in fest verschlossene Säcke!

„Am vergangenen Mittwoch, dem 01.07.2015 war in Hambergen Abfuhr der Gelben Säcke.

Ich habe in den frühen Morgenstunden zwischen 03:00 und 04:30 Uhr 5 Igel an verschiedenen Standorten aus Gelben Säcken befreien müssen.

3 von diesen Igeln hätten sich aus meiner Sicht außerdem nicht von alleine wieder befreien können, da sie sich inmitten des Gelben Sackes, umhüllt von Plastikfolien, Bechern und Dosen befanden und es zudem schon hell wurde.

Auch diesmal bin ich wieder durch die Geräusche von Rascheln, Klappern und die Bewegungen der Gelben Säcke aufmerksam geworden.

Ein Gelber Sack war nicht mal beschädigt, hatte kein einziges Loch, war mit den Zugbändern fest zugezogen und trotzdem war Bewegung in dem Sack.

Als ich diesen öffnete saß mitten in diesem Sack ein Igel von mindestens 1 kg Gewicht. Dieser Igel musste also schon vor dem Zubinden in den Sack gelangt sein.

5 Igel, nicht VOR, sondern GEFANGEN IN den Gelben Säcken!

Vielleicht hat es auch mit der extrem warmen Witterung zu tun, da riecht es für die Igel wohl besonders gut.

Wenn man beobachtet ,was manche Menschen über den Gelben Sack entsorgen ist es auch kein Wunder. Von halbgefüllten Fischdosen über angebrochene Leberwurstpackungen, volle Joghurtbecher, Käse und Wurstaufschnitt bis hin zu nicht geöffneter Zwiebelmettwurst im Plastikdarm.

Meistens haben Katzen schon die Vorarbeit geleistet und in die Säcke Löcher gerissen.

Ich habe auf meiner Tour knapp 100 Haushalte, die ich anfahre. Wenn ich bedenke dass ich 5 Igel in 1,5 Std. aus den Säcken befreien konnte, mag ich ungern darüber nachdenken, wie viele es in der Samtgemeinde Hambergen, im Landkreis oder gar in der gesamten Republik gewesen wären.

Es geht nicht allein um die Igel in den Gelben Säcken, sondern auch um deren Nachwuchs, der ohne den Igel, der mit dem Gelben Sack entsorgt wird oder sich mit dem Joghurtbecher oder der Dose über dem Kopf nicht befreien kann, verloren ist. Oder die Igel, die verletzt Unterschlupf im Gebüsch suchen und ihren Nachwuchs auch nicht mehr versorgen können...

Seit diesem Tag zweifele ich wirklich, ob der ärgste Feind des Igels wirklich das Auto oder nicht doch der Gelbe Sack, bzw. dessen gedanken- oder gewissenloser Benutzer ist.

Der Artikel im Osterholzer Kreisblatt hat bei den meisten Menschen zu keiner Einsicht geführt. Die Säcke werden immer noch am Abend vorher an den Straßenrand gelegt, obwohl die Abholung vor 06:00 Uhr nicht erfolgt und meistens die Möglichkeit gegeben ist, die Säcke an den Zaun o.ä. zu hängen oder sie hochzustellen (Schubkarre etc.).

Lebensmittel werden auch weiterhin über den Gelben Sack entsorgt, obwohl sie dort absolut nicht hineingehören.

Vielleicht haben Sie mit dem Verein "Netzwerk Igelfreunde Osterholz und umzu e.V." mehr Erfolg, sowohl die Menschen, als auch die Behörden auf dieses Thema aufmerksam zu machen.

Ich würde es mir sehr wünschen.

Mit freundlichen Grüßen“

Dem ist kaum etwas hinzuzufügen.

Lasst uns bitte das Leiden beenden! Es ist so simpel! Informiert Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbarn, einfach alle!

gestern erreichte mich eine Mail von einer Zeitungsausträgerin, die sich
schon lange für Igel engagiert, indem sie versucht, Igel aus der Todesfalle
Gelber Sack zu retten - sie ist damit auch schon an die Presse gegangen.
Diese Mail findet ihr unten im Anschluss an meine Ausführungen.

Das schreckliche Thema wird uns so lange beschäftigen, bis die Gelbe Tonne
flächendeckend eingeführt wird.


„Am vergangenen Mittwoch, dem 01.07.2015 war in Hambergen Abfuhr der Gelben Säcke.


Ich habe in den frühen Morgenstunden zwischen 03:00 und 04:30 Uhr 5 Igel an verschiedenen Standorten aus Gelben Säcken befreien müssen.


3 von diesen Igeln hätten sich aus meiner Sicht außerdem nicht von alleine wieder befreien können, da sie sich inmitten des Gelben Sackes, umhüllt von Plastikfolien, Bechern und Dosen befanden und es zudem schon hell wurde.


Auch diesmal bin ich wieder durch die Geräusche von Rascheln, Klappern und die Bewegungen der Gelben Säcke aufmerksam geworden.


Ein Gelber Sack war nicht mal beschädigt, hatte kein einziges Loch, war mit den Zugbändern fest zugezogen und trotzdem war Bewegung in dem Sack.


Als ich diesen öffnete saß mitten in diesem Sack ein Igel von mindestens 1 kg Gewicht. Dieser Igel musste also schon vor dem Zubinden in den Sack gelangt sein.


5 Igel, nicht VOR, sondern GEFANGEN IN den Gelben Säcken!


Vielleicht hat es auch mit der extrem warmen Witterung zu tun, da riecht es für die Igel wohl besonders gut.


Wenn man beobachtet ,was manche Menschen über den Gelben Sack entsorgen ist es auch kein Wunder. Von halbgefüllten Fischdosen über angebrochene Leberwurstpackungen, volle Joghurtbecher, Käse und Wurstaufschnitt bis hin zu nicht geöffneter Zwiebelmettwurst im Plastikdarm.


Meistens haben Katzen schon die Vorarbeit geleistet und in die Säcke Löcher gerissen.


Ich habe auf meiner Tour knapp 100 Haushalte, die ich anfahre. Wenn ich bedenke dass ich 5 Igel in 1,5 Std. aus den Säcken befreien konnte, mag ich ungern darüber nachdenken, wie viele es in der Samtgemeinde Hambergen, im Landkreis oder gar in der gesamten Republik gewesen wären.


Es geht nicht allein um die Igel in den Gelben Säcken, sondern auch um deren Nachwuchs, der ohne den Igel, der mit dem Gelben Sack entsorgt wird oder sich mit dem Joghurtbecher oder der Dose über dem Kopf nicht befreien kann, verloren ist. Oder die Igel, die verletzt Unterschlupf im Gebüsch suchen und ihren Nachwuchs auch nicht mehr versorgen können...


Seit diesem Tag zweifele ich wirklich, ob der ärgste Feind des Igels wirklich das Auto oder nicht doch der Gelbe Sack, bzw. dessen gedanken- oder gewissenloser Benutzer ist.


Der Artikel im Osterholzer Kreisblatt hat bei den meisten Menschen zu keiner Einsicht geführt. Die Säcke werden immer noch am Abend vorher an den Straßenrand gelegt, obwohl die Abholung vor 06:00 Uhr nicht erfolgt und meistens die Möglichkeit gegeben ist, die Säcke an den Zaun o.ä. zu hängen oder sie hochzustellen (Schubkarre etc.).


Lebensmittel werden auch weiterhin über den Gelben Sack entsorgt, obwohl sie dort absolut nicht hineingehören.


Vielleicht haben Sie mit dem Verein "Netzwerk Igelfreunde Osterholz und umzu e.V." mehr Erfolg, sowohl die Menschen, als auch die Behörden auf dieses Thema aufmerksam zu machen.


Ich würde es mir sehr wünschen.


Mit freundlichen Grüßen“


Dem ist kaum etwas hinzuzufügen.


Lasst uns bitte das Leiden beenden! Es ist so simpel! Informiert Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbarn, einfach alle!


Herzliche Grüße


Susanne Fischer

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