Petition fuer den Wolf in der Schweiz

Sehr geehrte Mitglieder des Bundesrates, Staenderates und Nationalrates

Wir die Unterzeichnenden informieren Sie:

In der Schweiz gibt es aktuell etwas ueber 10'000 Schafhalter, die sich um ca. 420'000 Schafe kuemmern. Rund 250'000 davon und 20'000 Ziegen werden im Sommer in den Alpen gesoemmert, weniger als die Haelfte davon behirtet. Sie teilen sich ihren Lebensraum mit etwa 100'000 Gaemsen und Steinboecken.

Pro Saison verunfallen im Schnitt 8000 - 12'000 Schafe in den Bergen (Studie WWF 1996) die meisten davon weil sie nicht von den Schafhaltern und Hirten beaufsichtigt werden. Sie sterben durch Krankheiten, Abgruende, Steinschlag, Zaeune, Blitz, Hunderisse, Verletzungen usw.

2009 wurden 11 verschiedene Woelfe in der Schweiz genetisch nachgewiesen (M16, M19, M20, M21, M22, M23, M24, M25, M26, F5, F6) und zwar in 11 Kantonen. Die total rund 20 an der Zahl in der Schweiz verkehrenden Woelfe haben 2008 nur 177 "Nutztiere" gerissen. Im laufenden Jahr 2010 sind es bis zum 27.07.2010 genau 54 Schafe.

Fuer ueber 98% aller verstorbenen Schafe im langjaehrigen Jahresdurchschnitt (waehrend der Soemmerung in den Bergen) kann der Wolf nicht verantwortlich gemacht werden.

Gemaess geltendem Recht ist der Wolf eine streng geschaetzte Tierart. Abschuesse sind per Gesetz nur in Ausnahmefaellen, bei besonders Schaden stiftenden Tieren erlaubt. Doch die Ausnahme ist in der Schweiz laengst die Regel. Die Schweiz hat eine der hoechsten Wolfsabschussquoten Europas, sogar hoeher als in den meisten Laendern, in denen der Wolf jagdbar ist.

Eine Abschussbewilligung fuer Woelfe wird laut Gesetz dann erteilt, wenn er, in einem Monat mindestens 25 Schafe reisst oder innert vier Monaten 35. Deshalb wurden im Wallis bereits mehrere Tiere gejagt und getoetet - dies, obwohl der Wolf seit 1988 nach nationalem Gesetz und internationalen Abkommen (Berner Konvention) zu den streng geschaetzten Tieren zaehlt.

Die Schafzuechter sind aber nach wie vor nicht zufrieden: Sie fordern eine noch freiere Abschussregelung im Schadensfall. Natuerlich sind es auch die Jaeger, welche hier Stimmung machen.

Luchs und Wolf liegen der Schweizer Bevoelkerung am Herzen. Eine Mehrheit der Befragten einer Umfrage von Pro Natura spricht sich dagegen aus, dass die Raubtiere abgeschossen werden, damit Wild- und Fischbestaende fuer Jaeger und Fischer erhalten bleiben. 72 Prozent lehnen es etwa ab, dass Luchse oder Woelfe abgeschossen werden, damit der Reh- und Gemsenbestand fuer die Jagd konstant bleibt. Ebenso sind 69 Prozent gegen die Jagd auf fischfressende Voegel, um den Ertrag der Fischer zu sichern.

Laut Statistik toetet jede Schweizerin und jeder Schweizer waehrend seiner Lebenserwartung mehr als 1150 Tiere, unter anderem 8 Kuehe, 33 Schweine, 25 Hase, 300 Fische, 520 Huehner usw fuer den ungesunden und ausufernden Fleischkonsum. Die lieben Tiere die zusaetzlich fuer Eier und Milchprodukte ihr Leben lassen muessen, sind dabei noch nicht eingerechnet!

Um einmal die Verhaeltnisse ins richtige Licht zu ruecken. Der Wolf macht nur das, was er eben natuerlicherweise zum Ueberleben macht.

Nachfolgende Unterzeichnende verlangen, dass die Oeffentlichkeit nicht weiter die Aufgaben solcher Schaf- und Rinderzuechter uebernimmt durch Direktzahlungen. Fehlbare Tierhalter haben selber und mit eigenen Mitteln fuer den Schutz ihrer Tiere zu sorgen. Mangelnder Schutz der Tiere, muss fuer die fehlbaren Tierhalter Bussen zur Folge haben. Die Unterzeichnenden verlangen, dass der Schutzstatus fuer den Wolf ( Luchs und Baer) nicht gelockert wird und dass die Berner Konvention ausnahmslos eingehalten wird.

Vielen Dank fuer Ihre Aufmerksamkeit.

Verein Wildtierschutz Schweiz
Postfach 63
7270 Davos 2 Horlauben
Schweiz

http://www.jagdkritik.ch / info@jagdkritik.ch

 

Sehr geehrte Mitglieder des Bundesrates, Staenderates und Nationalrates

Wir die Unterzeichnenden informieren Sie:

In der Schweiz gibt es aktuell etwas ueber 10'000 Schafhalter, die sich um ca. 420'000 Schafe kuemmern. Rund 250'000 davon und 20'000 Ziegen werden im Sommer in den Alpen gesoemmert, weniger als die Haelfte davon behirtet. Sie teilen sich ihren Lebensraum mit etwa 100'000 Gaemsen und Steinboecken.

Pro Saison verunfallen im Schnitt 8000 - 12'000 Schafe in den Bergen (Studie WWF 1996) die meisten davon weil sie nicht von den Schafhaltern und Hirten beaufsichtigt werden. Sie sterben durch Krankheiten, Abgruende, Steinschlag, Zaeune, Blitz, Hunderisse, Verletzungen usw.

2009 wurden 11 verschiedene Woelfe in der Schweiz genetisch nachgewiesen (M16, M19, M20, M21, M22, M23, M24, M25, M26, F5, F6) und zwar in 11 Kantonen. Die total rund 20 an der Zahl in der Schweiz verkehrenden Woelfe haben 2008 nur 177 "Nutztiere" gerissen. Im laufenden Jahr 2010 sind es bis zum 27.07.2010 genau 54 Schafe.

Fuer ueber 98% aller verstorbenen Schafe im langjaehrigen Jahresdurchschnitt (waehrend der Soemmerung in den Bergen) kann der Wolf nicht verantwortlich gemacht werden.

Gemaess geltendem Recht ist der Wolf eine streng geschaetzte Tierart. Abschuesse sind per Gesetz nur in Ausnahmefaellen, bei besonders Schaden stiftenden Tieren erlaubt. Doch die Ausnahme ist in der Schweiz laengst die Regel. Die Schweiz hat eine der hoechsten Wolfsabschussquoten Europas, sogar hoeher als in den meisten Laendern, in denen der Wolf jagdbar ist.

Eine Abschussbewilligung fuer Woelfe wird laut Gesetz dann erteilt, wenn er, in einem Monat mindestens 25 Schafe reisst oder innert vier Monaten 35. Deshalb wurden im Wallis bereits mehrere Tiere gejagt und getoetet - dies, obwohl der Wolf seit 1988 nach nationalem Gesetz und internationalen Abkommen (Berner Konvention) zu den streng geschaetzten Tieren zaehlt.

Die Schafzuechter sind aber nach wie vor nicht zufrieden: Sie fordern eine noch freiere Abschussregelung im Schadensfall. Natuerlich sind es auch die Jaeger, welche hier Stimmung machen.

Luchs und Wolf liegen der Schweizer Bevoelkerung am Herzen. Eine Mehrheit der Befragten einer Umfrage von Pro Natura spricht sich dagegen aus, dass die Raubtiere abgeschossen werden, damit Wild- und Fischbestaende fuer Jaeger und Fischer erhalten bleiben. 72 Prozent lehnen es etwa ab, dass Luchse oder Woelfe abgeschossen werden, damit der Reh- und Gemsenbestand fuer die Jagd konstant bleibt. Ebenso sind 69 Prozent gegen die Jagd auf fischfressende Voegel, um den Ertrag der Fischer zu sichern.

Laut Statistik toetet jede Schweizerin und jeder Schweizer waehrend seiner Lebenserwartung mehr als 1150 Tiere, unter anderem 8 Kuehe, 33 Schweine, 25 Hase, 300 Fische, 520 Huehner usw fuer den ungesunden und ausufernden Fleischkonsum. Die lieben Tiere die zusaetzlich fuer Eier und Milchprodukte ihr Leben lassen muessen, sind dabei noch nicht eingerechnet!

Um einmal die Verhaeltnisse ins richtige Licht zu ruecken. Der Wolf macht nur das, was er eben natuerlicherweise zum Ueberleben macht.

Nachfolgende Unterzeichnende verlangen, dass die Oeffentlichkeit nicht weiter die Aufgaben solcher Schaf- und Rinderzuechter uebernimmt durch Direktzahlungen. Fehlbare Tierhalter haben selber und mit eigenen Mitteln fuer den Schutz ihrer Tiere zu sorgen. Mangelnder Schutz der Tiere, muss fuer die fehlbaren Tierhalter Bussen zur Folge haben. Die Unterzeichnenden verlangen, dass der Schutzstatus fuer den Wolf ( Luchs und Baer) nicht gelockert wird und dass die Berner Konvention ausnahmslos eingehalten wird.

Vielen Dank fuer Ihre Aufmerksamkeit.

Verein Wildtierschutz Schweiz
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Schweiz

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